Ostfildern, 20.05.2025

Sensorisch sicher = effizient automatisiert

Erich Wagner (Manager Product Management) und Markus Locke (Manager Product Management)

(Es gilt das gesprochene Wort)

Pilz ist neben seinen Sicherheitsschaltgeräten auch Experte in der Sensorik. Nicht nur im Schaltschrank sind Pilz-Produkte zu finden. Auch an vielen Maschinen im Feld sorgt Pilz Sensorik PSEN für die erforderliche Sicherheit.
Ohne sichere Sensorik ist keine sichere Automatisierung möglich. Erst das Zusammenspiel mit den Sensoren im Feld ermöglicht ein durchgängiges Sicherheitskonzept – sie erkennen nicht nur Gefahrensituationen, sondern erfassen auch Daten, damit Maschinen vorausschauend sicher betrieben werden können.
Sensorik von Pilz ist für unterschiedlichste Anwendungen breit aufgestellt: Von der Positionsüberwachung über die Absicherung von Zugangstüren und Wartungsklappen bis zur Flächen- und Raumüberwachung. Das Pilz Sensorik-Portfolio, kurz PSEN, bietet ein breites Spektrum: Es ist aufeinander abgestimmt, nach internationalen Normen zertifiziert, robust und langlebig. Und es umfasst viele Technologien, um den jeweiligen applikativen Herausforderungen zu genügen: von Sicherheitsschaltern, elektromechanischen und elektromagnetischen Zuhaltungen bis hin zu optoelektronischen Sensoren wie Sicherheitslichtgitter, Laser-Scannern oder Radarsystemen.

Schutztüren: Konventionelles Prinzip – innovativ umgesetzt!
Schutztüren sind an sehr viele Maschinen und Anlagen notwendig, weil durch sie der Zugang zu Maschinen und damit die Absicherung der Gefahrenstelle geregelt ist. Die Anforderungen des Marktes gehen in Richtung kleine, platzsparende Lösungen, die einfach zu integrieren sind. Und natürlich wirtschaftlich sind.
Der Markt fordert heute für die Sicherheitszuhaltungen ein kompaktes Design. Pilz sieht hier den allgemeinen Trend, die Sicherheitszuhaltungen im Innenraum zu montieren, um außen ein ansprechendes Maschinendesign zu haben. Die Antwort sind Sicherheitszuhaltungen und sichere Schutztürsysteme, die passend für 30mm und 40mm Profile sind, Außenraum- und Innenraummontage erlauben und als modulare oder kompakte Zuhaltung angeboten werden. Weswegen die Sicherheitszuhaltungen PSENmlock mini 60% und PSENmgate 43% kleiner sind als ihre Pilz-Vorgänger.
Nicht nur das Design, sondern auch der einfache Anschluss bzw. die schnelle Verdrahtung sind Trendthemen. Viele Pilz-Sensoren haben einen Steckverbinder und bieten dank einer sicheren Reihenschaltung eine schnelle Diagnose.
Die sichere Sensorik kann nicht nur im Schaltschrank, sondern komplett im Feld verdrahtet werden. D.h., installieren über Plug & Play und weniger Steuerungsumfang im Schaltschrank.
Und dazu können Anwender mit Pilz ihre Lösungen im Schaltschrank auch selbst skalieren, z.B. mit dem Sicherheitsschaltgerät myPNOZ, das jetzt auch sichere Zuhaltungen ansteuern kann. Oder auch mit unterschiedlichen Bausteinen bei den Kleinsteuerungen PNOZmulti 2 und der Steuerung PSSuniversal PLC im Automatisierungssystem PSS 4000, die sie passend auswählen können.
Pilz hat bei „konventionell“ genauso die Zukunft im Blick: eine Plug & Play-Schutztürlösung auf Basis des sicheren Kommunikationsprotokolls IO-Link Safety mit einem dezentralen IP67 Master.

Radar eröffnet neue Möglichkeiten für die sichere Automation
Auch aus anderen Bereichen finden neue Technologien Einzug in die Automatisierungsindustrie. Ein Beispiel ist die Radartechnologie, die aus der Verkehrsüberwachung den Autofahrern unter uns bekannt ist. Für die Raumüberwachung und für Distanzmessungen ist derzeit die Radartechnologie ein vielversprechender neuer Trend in der Automatisierung.
Für Pilz ist die Detektion des Menschen im definierten Raum eine zukunftsweisende Technologie. Radartechnologie bietet die Möglichkeit auch sehr schwache Impulse – wie z.B. Atembewegungen – zu erkennen. Das sehr hohe Detektionsvermögen erlaubt es dann, diese sehr sensiblen Bewegungen messen zu können.
Warum treibt Pilz das voran? Wenn Anwender sicher wissen, wo sich Menschen bzw. Maschinenbediener in Produktionsbereichen gefahrlos aufhalten können, können sie die Sicherheit – Safety sowie Security – für den Menschen gewährleisten sowie die Produktivität der Anlagen steigern.
Wie bei Schutztürlösungen, die praktisch mit den Türen „verschmelzen“, dürfen auch die Geräte für die Raumüberwachung „nicht im Weg sein“: Die Radartechnologie misst dreidimensionale Räume, so dass Anwender Radargeräte auch an der Decke montieren können – so stören sie nicht.
Pilz legt hier erneut den Fokus auf ein ganzheitliches Gesamtkonzept. Zur Gesamtlösung der Pilz-Radartechnologie gehört das Zugangsberechtigungssystem PITreader, die Kleinsteuerung PNOZmulti 2 und – um Automation mit umsetzen zu können – der Industrie-PC IndustrialPI als IIOT-Gateway. Eine neue App unterstützt Kunden von Beginn an und bietet basierend auf Augmented Reality Möglichkeiten, die Raumüberwachung bereits in der Engineering-Phase zu visualisieren. Mit diesem Gesamtpaket können Anwender unerlaubte Zugänge detektieren, den unerwarteten Wiederanlauf bzw. Unfälle verhindern, die durch nicht einsehbare Wege passieren – für ein optimiertes Verkehrsmanagement und mehr Sicherheit in ihrer Produktion.

Fazit: Pilz erweitert die konventionelle Sicherheitstechnik um innovative Sensor-Technologien, um so die Automatisierung der Zukunft noch effizienter zu machen.

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