Die Abkürzung "OSSD" steht für "Output Signal Switching Device" (auf deutsch Ausgangssignal-Schaltgerät). Es ist ein Teil einer berührungslos wirkenden Schutzeinrichtung (BWS), der mit dem Maschinensteuerungssystem verbunden ist und der in den AUS-Zustand wechselt, wenn der Sensorteil während des bestimmungsgemäßen Betriebes anspricht. OSSD ist ein Begriff, der in der Norm EN 61496-1 verwendet wird. Diese Norm beschreibt berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen, wie z.B. Sicherheitslichtvorhänge, die in industriellen Anwendungen zur Absicherung von Gefahrenbereichen eingesetzt werden.
OSSD Definition
Was bedeutet OSSD?
Was ist ein OSSD-Signal?
Das OSSD-Signal ist ein elektrisches Ausgangssignal, das bspw. von einem Sicherheitslichtvorhang erzeugt wird, um den Sicherheitsstatus des Systems anzuzeigen. Typischerweise gibt es zwei OSSD-Signale, nämlich OSSD1 und OSSD2. Diese beiden Signale dienen dazu, die Schaltzustände des Lichtvorhangs zu überwachen und können von übergeordneten Sicherheitssteuerungen oder anderen sicherheitsrelevanten Systemen interpretiert werden.
Die Verwendung von OSSD-Signalen ermöglicht eine sichere Kommunikation zwischen dem Sicherheitslichtvorhang und anderen Teilen des Sicherheitssystems. Die Zustände der OSSD-Signale können verwendet werden, um festzustellen, ob der Lichtvorhang ordnungsgemäß funktioniert oder ob eine Sicherheitsverletzung vorliegt. Wenn beispielsweise ein Hindernis den Lichtvorhang durchbricht, kann dies zu einem Schaltzustand führen, der von den OSSD-Signalen erkannt wird, und das Sicherheitssystem kann entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Gefahren zu minimieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Definition und Spezifikation von OSSD je nach Anwendung und Sicherheitsnorm variieren kann, aber die allgemeine Funktion bleibt in der Regel ähnlich.
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