Haltebremse / Motorbremse Definition

Haltebremsen bzw. Motorbremsen haben die Funktion, Lasten festzuhalten. (Im Gegensatz zu Regel- oder Stoppbremsen, die sich bewegende Massen verzögern und Leistungsbremsen, die ein Gegenmoment für Antriebsaggregate erzeugen.) 

Haltebremsen bzw. Motorbremsen sollen das Anlaufen von Wellen aus dem Stillstand verhindern. Übliche Motorbremsen bei Servoachsen werden durch Federkraft geschlossen und über Magnetspulen gelüftet: Im Ruhezustand wird die bewegliche Bremsfläche durch Federn oder Dauermagnete gegen die feststehende Bremsfläche gedrückt und beim Anlaufen meist selbständig gelöst. Meist als reine Haltebremse ausgeführt, wird die Bremse erst im Stillstand des Motors geschlossen. Der Motor bremst die Last aktiv ab und die Haltebremse lässt Notbremsungen zu.

Haltebremsen werden im Hebezeugbau, Aufzugsbau und Bergbau als Sicherheitsbremsen eingesetzt. Im allgemeinen Maschinenbau werden sie als (Not-) Stopp- und Haltebremse eingesetzt.

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